Bertrands Toys

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Sind das noch zwei Marionetten oder etwa schon zwei Menschen? Lebendige Wesen oder magische Geister? Und in welch irritierendem Zwischenreich tauchen sie auf? Als wär`s ein böser Traum, wird in "Bertrand`s Toys" eine Puppenstube zum Leben erweckt und beginnt, auf bedrohlich-unheimliche Weise ein labyrinthisches Eigenleben zu führen. Das Geschehen auf der Bühne fungiert dabei wie ein überdimensionaler Spiegel, in dem der Zuschauer eigene Erfahrungen und Geschichten, sein eigenes verzerrtes Innenleben wiedererkennt. Die Performance ist ein Sog der gespenstischen Andeutungen und Assoziationen, der suggestiven Bilder und Klänge. Ein Theater entfesselter Körper, das durch präzise Mimik und Gestik ebenso beeindruckt wie durch seine bizarre und expressive Phantastik - ein `dance macabre`, der mit dem Unbewu§ten spielt und sich einer eindeutigen Erklärung entzieht.