Judasze (Gucklöcher)

Teatr Strefa Ciszy

Poznan/Polen
Straßentheater-Happening

1993 in Poznan gegründet, repräsentiert das "Teatr Strefa Ciszy" zusammen mit Gruppen, wie dem "Teatr Porywacze Cial" (UNIDRAM 1999 & 2001) oder dem "Teatr Dada von Bzdülöw" (UNIDRAM 1998) die "Jungen Wilden" der polnischen freien Szene. Mit verschiedenartigsten Straßentheater-Inszenierungen und Happenings, die die Compagnie sowohl in Polen als auch im Ausland zeigte, brachte es das Theater wieder zurück auf die Strasse.

Das "Teatr Strefa Ciszy" macht urbanes Theater, dessen erklärtes Ziel ein enges Zusammenspiel von Schauspielern und Publikum ist. Der Passant wird als eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Eigenheiten, gesellschaftlicher Rolle und sozialem Alltagsverhalten ernstgenommen. Von den Schauspielern in das Geschehen einbezogen, lassen sich bald die Grenzen zwischen Inszenierung, Happening und Wirklichkeit nur noch schwer ziehen.
Die bereits 1995 entstandene Inszenierung "Judasze" (Gucklöcher) ist bis heute eine der erfolgreichsten Inszenierungen des Theaters. Mit mehreren Preisen bedacht wurde sie auf verschiedenen Festivals im In- und Ausland gezeigt. U.a. gastierte das "Teatr Strefa Ciszy" mit "Judasze" auf der EXPO in Hannover.


»Judasze« (Gucklöcher)
Straßentheater-Happening

Frisch vermählt ist halb verloren: Polnische Hochzeit wird gefeiert, in einem schäbigen Zimmer, mitten auf der Straße, egal, bei welchem Wetter.
Eine illustre Gesellschaft ist da versammelt, wie hoch es drinnen her geht, kann man durch die Löcher in den Pappwänden sehen. Stimmungstiefpunkte sind nicht zu erwarten, da die Brauteltern ab und an die Türen öffnen, hochprozentiges Wasser reichen und Einlass gewähren. Solange, bis es unmöglich wird zu unterscheiden, wer da geladener Gast ist oder nur Passant.
"Judasze" ist eine unendliche Geschichte über das Leben auf der Strasse, ist komische Festtagszeremonie und ironisches Ritual zwischen Kirmes und Wanderzirkus. Spontan, überraschend, zwanglos, übermütig, herzzerreißend und vor allem slawisch aberwitzig.

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Regie: Adam Ziajski
Darsteller: Adam Ziajski, Adam Wojda, Przemyslaw Prasnowski,
Michal Slomka, Tomasz Drabina, Agnieszka Cienciala, Kamil Macejko
Wann: Samstag, 08. Juni, 14.00 Uhr im Rahmen des 4. multikulturellen Straßenfestes "Tag der Begegnung"
Wo: Lindenstraße
Dauer: 60 Minuten

2002


Astronomy for Insects
blackSKYwhite – Moskau/Russland
AXT
Theater am Ende – Berlin/Deutschland
Blasenzirkus
Bladder Circus Company – Budapest/Ungarn
Die Welt ist rund
DeGater ´87 – Potsdam/Deutschland
Es bleibt vielleicht am Abhang die Nacht
Cantadoras – Essen/Deutschland
Ex Oriente Lux
Minako Seki – Berlin/Deutschland
Figura Umana
agar – Turin/Italien
Frauen.Krieg.Lustspiel
Cantadoras – Essen/Deutschland
Judasze (Gucklöcher)
Teatr Strefa Ciszy – Poznan/Polen
Plug i Play
AXE – St. Petersburg/Russland
Rough ride or Of the spirit (Die rasende Fahrt oder Über die Seele)
Damir Bartol Indos/The House of extreme music theatre – Zagreb/Kroatien
Seul au bain oder Das Geheimnis des Blaus
Vanessa Valk – Stuttgart/Deutschland
Struggle with Gravity Pull (Kampf mit der Schwerkraft)
Karman – Vilnius/Litauen
The Haywain (Der Heuwagen)
Tineola – Prag/Tschechien
Tipke
Andreja Rauch/John Sweeney – Ljubljana/Slowenien-London/Großbritannien
Transformational Aspektra
A. Svobodová/A. Vanicková – Prag/Tschechien
Tricks & Tracks
Compagnie Pal Frenak – Budapest/Ungarn
velcro sync II
trollwerk & fabrikproduction – Potsdam/Deutschland
world in a box
Bernhard Herbordt & Melanie Mohren – Giessen/Deutschland
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Besh o droM – Budapest/Ungarn
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APPARATSCHIK – Berlin/Deutschland

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