Schattenräume, Lichtkorridore, zwei Schwestern. Beide scheinen alles verloren zu haben, außer ihren Erinnerungen. Darin suchen sie Zuflucht, imaginieren immer wieder die Bilder der Vergangenheit: Ihr adliges Elternhaus mit den vielen ausgestopften Tieren, den geschnitzten Möbeln, Zeremonien, dem zerbrochenen Spielzeug. All die Utopien und Träume erwachen zu neuem Leben. Gedächtnis, Vergänglichkeit, Zeitschleifen – jeder Moment wirkt wie ein Stillleben oder zeitgenössische Fotografie. Menschliche Körper, tierische Torsi, Bild, Bewegung und märchenhafte Elemente verbinden sich zu einer Art visuellem Gedicht.
Die Choreografin und Tänzerin Andrea Cruz arbeitet momentan an eigenen Projekten, bei denen sie mit verschiedenen KünstlerInnen zusammenarbeitet. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde sie mit der Tanzkompanie AuMents eine der WegbereiterInnen für Tanz auf Mallorca. Ihre Arbeiten entwickelt sie basierend auf Bildern, nach dem Motto: Jeder szenische Moment ist eine vergängliche Zeichnung, die voller Emotionen und Inhalte ist. Durch die Einbindung von zeitgenössischer Fotografie, statischer Choreografie und Performance-Elementen entsteht in ihrer Inszenierung „Las Hermanas Verán“ eine einzigartige Montage, die hypnotisch anmutet.
Koproduktion mit teatreBLAU, Teatro Principal de Palma, Festival IF Barcelona
In Zusammenarbeit mit AuMents dance theater, Ayuntamiento de Sant Lluís Menorca, Festival Palma amb la Dansa
Regie, Choreografie: Andrea Cruz · Regieassistenz: Amelia Llop · Tanz: Andrea Cruz, Naroa Galdós · Musikarrangement: Kiko Barrenengoa, José Miguel Puigserver · Licht: Tomeu Gomila, Manu Martinez · Kostümberatung: Katja Lebelt · Visuelles Design: Mathias Rümmler · Distribution: Tomeu Gomila · Produktionsleitung: Victoria Kersul · Fotos: Mathias Rümmler
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